Generali verkauft Lebensversicherung an Viridium
Wie schon bei anderen Lebensversicherern mit Ertragsproblemen, wurde die Lebensversicherung der Generali an die Viridium Gruppe verkauft. Teilweise wird diese Gruppe in der Presse als sogenannte „Heuschrecke“ tituliert. Von der Absicht AXA verkauft Teilbestand an Lebensversicherungsverträgenhatten wir schon vor längerem hier berichtet.
Dieses war schon seit längerem abzusehen. Es ist davon auszugehen, dass die Kunden am wenigsten davon profitieren werden und sich überlegen sollte, ob die Fortführung dort bestehender Verträge sinnvoll sein kann.
Dieses ist leider ein Trend, der immer stärker bei den Versicherern um sich greift. Gerade die kapitalschwachen Gesellschaften mit absehbar wachsenden Problemen entledigen sich lieber des „Problems“, statt aktiv die Lage zu verbessern. Einige Beispiele aus den letzten Jahren sind die Delta Lloyd, ERGO, Generali Gruppe und noch einige weitere. Beispielsweise auch die AXA hat Teile ihrer Bestände abgegeben.
Was kann man dagegen machen?
Nicht sehr viel. Prüfen Sie immer, ob eine Fortführung des Vertrages rentabel ist. Sollte ein noch sehr hoher Garantiezins enthalten sein, so kann sich die Fortführung eventuell dennoch lohnen. Nur gehen Sie davon aus, dass keine weiteren Überschüsse mehr erwirtschaftet werden, bzw. nur sehr geringe.
Sollte es ein sehr junger Vertrag mit sehr niedrigem Garantiezins sein, keine Berufsunfähigkeitsabsicherung davon abhängig ist, sowie eventuell weitere Absicherungen, sollte man hier sehr genau und vorsichtig den Vertrag überprüfen.